Was hast du getan?

Im Büro geht’s stürmisch zu, E-Mails erreichen uns mit einer Geschwindigkeit von etwa 100 Stück pro Stunde. Wir sind fast ausschließlich E-Mail-Anhang-Verbraucher und diese angehängten Dateien sortiert täglich eine Person und verrichtet eine „zentralisierte“ Arbeit für uns alle. Die Daten werden in Ordner sortiert und diese dann entsprechend weiter verarbeitet.

Wir sind eine bayrische Firma. Weit von der Großstadt wird bei uns der tägliche Gebrauch des Dialekts gepflegt. So hört sich die Benachrichtigung über den langersehnten Dateneingang ungefähr so an:

„I hob’s neigelegt!“
(selbstvertändlich die Datei in den richtigen Ordner kopiert)

Der kurze Satz wird mehrmals laut durchs Großraumbüro geschrien. Die Betroffenen freuen sich. Wie kommt das bloß, dass ich mit diesem Spruch immer ein gackerndes Huhn assoziiere, das Stolz Nachwuchs verkündet? Für mich hört sich das nämlich so an: „Ich habe ein Ei gelegt!“

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