Audrey Carlan: Trinity 1

Eine prickelnde Geschichte zum Verschlingen

Audrey Carlans Trinity ist nicht jugendfrei. Die Romanze mit sehr vielen erotischen Szenen taugt nicht für anständige Minderjährige. Auch wenn die „dreckige“ Wortwahl in den einschlägigen Abschnitten im modernen Alltag fast schon als normal betrachtet wird, auch wenn die übrige Handlung durch und durch romantisch ist.

© Ullstein Buchverlage

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Die einfach gestrickte Geschichte erzählt von jungen, erfolgreichen und atemberaubend schönen Menschen (Gigi und Chase), die Kulisse ist erstklassig (überwiegend luxuriös) und auch die Nebenrollen sind mit überdurchschnittlich angenehmen Persönlichkeiten besetzt. Es ist herzerwärmend zu lesen, wie sich die Hauptfiguren ineinander verlieben und wie sich ihre Liebe entwickelt. Dass sie zusammenkommen steht außer Frage. Es geht nur darum, diese knisternde Liebesgeschichte miterleben zu dürfen. Natürlich mit allem drum und dran, wie im Titel versprochen: Verzehrende Leidenschaft pur.

Trinity ist surreal und spannend, durchgehend leidenschaftlich, gelegentlich sogar erheiternd – insgesamt eine willkommene Ablenkung von der Realität, die sich selten so exquisit präsentiert.

Kleiner Zusatz: Die lobenswerte indirekte Stellungnahme der Autorin in dieser Publikation gegen häusliche Gewalt und Missbrauch wertet den Roman moralisch auf.

Audrey Carlan macht ihre Träume für ein breites Publikum in einer leicht verständlichen Sprache zugänglich. Trinity ist zweifellos ein guter Einstieg in eine emotional geladene Serie mit sympathischen Hauptfiguren, obwohl die erste Folge an sich eine runde Geschichte ergibt und nicht unbedingt eine Fortsetzung braucht.

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